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Telekom & Navi: So gelingt die Umstellung auf IP-Telefonie 10.07.2016

In Zukunft sollen bei der Telekom alle Telefonate nur noch über das Internet geführt werden. ISDN- und Analog-Telefonie gehören damit bald der Vergangenheit an. Bereits seit einiger Zeit informiert die Telekom ihre Kunden per Brief über den bevorstehenden Wechsel. Telekom-Kunden müssen nun mit Veränderungen bei dem Festnetzanschluss rechnen - und diese bergen Vor- und Nachteile.

     

Die Telekom stellt um

In Mazedonien wurde der Wechsel bereits abgeschlossen. Hier in Deutschland wird die Technik noch auf IP-Telefonie umgerüstet. Aktuell sind 20 Millionen Kunden betroffen und der Wechsel soll bis 2018 abgeschlossen sein. Aber was verändert sich mit der IP-Telefonie nun konkret?

Das Telefonieren an sich bleibt gleich, lediglich die Vermittlungsart wird digitalisiert. Und diese Digitalisierung besitzt ihre Vor- und Nachteile, mit denen die Kunden bald umgehen müssen. Ziel der Telekom ist es, Internet, Telefon und TV über eine einzige Leitung zu liefern. Bedeutet, dass auch das Festnetz nicht mehr klassisch über separate Leitungen sondern über die Internetleitung bereitgestellt wird. Bereits 7 Millionen Kunden nutzen bereits die Voice over IP-Technologie (VoIP).

 

Vor- und Nachteile der IP-Telefonie

Für die Telekom ergeben sich so nach eigenen Angaben eine Reihe von Vorteilen. Neben höherer Leistung, Kapazität und Benutzerfreundlichkeit sei das Netz so auch effizienter und weniger störanfällig als die alten Analog- und ISDN-Kabelverbindungen. Denn das Netz der alten Verbindungen wurde teilweise leitungsgebunden zur Sprachübertragung belegt und stand so selbst bei Nichtnutzung keinen anderen Übertragungen zur Verfügung. Im Gegensatz dazu nutzt die IP-Technologie die Internetleitung paketgebunden und gibt somit Bandbreiten frei, wenn sie nicht genutzt werden. Dies ist wesentlich effizienter und für die Telekom auch kostengünstiger, da die IP-Netze zentral mit weniger Vermittlungsstellen aufgebaut sind. 

Auch für die Kunden ergeben sich einige Vorteile. Es stehen zwei Sprachkanäle zur Verfügung, über die gleichzeitig drei Rufnummern genutzt werden können. Zudem kann das Smartphone Festnetzanrufe annehmen, wenn es an den Router angemeldet wird und somit Anrufe durchgestellt bekommt. Nutzen beide Gesprächspartner VoIP und unterstützt der Telefonanbieter HD-Telefonie, verbessert sich zudem die Sprachqualität.

Problematisch wird es, wenn die Leitungen einmal ausfallen. Denn dann geht gar nichts mehr, weder Internet noch Telefon. Dann kann nur noch auf das Mobilfunknetz zurückgegriffen werden. Ein Festnetzanschluss bleibt hingegen bei Strom- und Netzausfällen weiterhin intakt.

 

Umstellen - aber wie?

Die Telekom bietet ihren Kunden zwei Möglichkeiten. Entweder wechseln sie sofort und kostenlos zur leistungsfähigeren IP-Telefonie oder lassen ihren bestehenden Vertrag auslaufen und können danach den Anbieter wechseln. Es ist aber wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis auch andere Anbieter sukzessiv auf IP-Telefonie umsteigen. Zudem sind analoge und ISDN-Anschlüsse meist teurer und bieten nicht die Geschwindigkeiten und Qualitäten der IP-Technologie

Alte Telefonanlagen unterstützen unter Umständen VoIP oder deren nützliche Zusatzfunktionen nicht. Ob ein Telefon dafür ausgerüstet ist, erkennt man am G.722-Codec. Prinzipiell aber können alte Telefonanlagen weiter genutzt werden, da der IP-Router das Sprachsignal entsprechend aufbereitet. Auch Router müssen auf Kompatibilität hin geprüft werden. Unterstützt ein Router den Annex-J-Standard, kann er auch für die IP-Telefonie problemlos genutzt werden. Die Konditionen für einen neuen Router sind je nach Anbieter und Kundenstatus unterschiedlich.

 

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