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Großgeräte: Mit einem Durchlauferhitzer Strom sparen 13.07.2016

Ein Durchlauferhitzer in Küche oder Bad ist dazu da, rasch kaltes Wasser aufzuwärmen, das durch ihn hindurch fließt. Ob und wann Warmwasser erzeugt wird, bestimmen Sie - denn die Erzeugung erfolgt quasi auf Abruf. Das bedeutet, sobald Sie einen Wasserhahn aufdrehen, wird das Wasser unmittelbar bevor es durch die Leitungen fließt, erwärmt. Sobald Sie den Wasserhahn wieder abdrehen, schaltet sich der Durchlauferhitzer wieder ab. Damit wird er nur dann aktiv, wenn heißes Wasser benötigt wird, was ja eigentlich energiesparend ist. Doch trotzdem sollten Sie auf einige Dinge achten, um tatsächlich Betriebskosten zu sparen.

 

Auf einige Kriterien achten

Wenn Sie sich einen Durchlauferhitzer kaufen möchten, gibt es einige Aspekte auf die es ankommt. Unter anderem ist die Heizleistung ein wichtiger Indikator dafür, wie schnell das Gerät Wasser aufheizen kann. Hier ist ein schneller Durchfluss wichtig, vor allem, wenn Sie zum Beispiel mehrere Wasseranschlüsse mit Warmwasser mit einem Durchlauferhitzer versorgen. Als Faustregel können Sie darauf bauen, dass eine hohe Nennleistung dafür steht, auch mehrere Zapfstellen perfekt versorgen zu können. Abgesehen davon kann so auch Ihre gewünschte Wassertemperatur für alle Entnahmestellen verfügbar sein. Im Fachhandel gibt es auch Modelle, die Sie auf individuelle Nennleistungen einstellen können. Damit können Sie optimal auf veränderte Anforderungen hinsichtlich Ihres Warmwasserbedarfs reagieren.

 

Das Einsatzgebiet entscheidet über die richtige Wahl

Welcher Durchlauferhitzer für Ihren Haushalt der richtige ist, entscheidet sich auch nach dem Einsatzgebiet. Um eine komplette Wohnung oder eine Etage in einem Gebäude, also mehrere Anschlussstellen gleichzeitig zu versorgen, benötigen Sie ein Modell, das über mindestens 12 kW Leistung verfügt. Besser ist es, Sie setzen auf ein Gerät mit einer Leistungskapazität zwischen 18 kW und 27 kW. Wenn Sie nur einzelne Zapfhähne mit Warmwasser versorgen, sind die neuen Durchlauferhitzer mit einer Kapazität zwischen 3,5 kW und 7 kW komplett ausreichend.

 

Höchsttemperatur entscheidet über Energieverbrauch

Damit Ihr Durchlauferhitzer nicht zum Energieräuber wird, sollten Sie natürlich auf die Energieeffizienzwerte achten. Hier sind Blankdraht-Heizer sehr zu empfehlen, die im Vergleich zu Rohrspiralen-Erhitzern weniger Strom verbrauchen. Auch eine elektronische Steuerung ist ressourcenschonender als wenn das Gerät hydraulisch reguliert wird. Ein wichtiges Kriterium, wie Sie Strom sparen können, ist natürlich auch die Einstellung der Höchsttemperatur. Hier gibt es Modelle, die Sie auf über 60 Grad aufheizen können, während Kleingeräte maximal 35 Grad Celsius erreichen. Achten Sie auf die Sicherheit, das heißt, Ihr Durchlauferhitzer sollte die Schutzklasse IP 25 aufweisen. Das bedeutet, dass in ausreichendem Maß Druck und Strahlwasser dem Gerät nichts anhaben können.

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