Zuletzt hinzugefügt:
Warenwert:
€ 0,00
Versand:
gratis!
Gesamtpreis:
0,00

weiter einkaufen
Audio, Video & TV: DVB-T2-HD - Das neue Fernsehen! 23.05.2016
 
Das langsam sinkende Schiff DVB-T wird gerettet! Digital terrestrisch, dafür steht DVB-T. Das Fernsehen über eine Antenne zu empfangen ist für viele Menschen in Deutschland die einzige Möglichkeit ein TV-Signal zu empfangen. DVB-T ist räumlich und auch finanziell unabhängiger als andere TV-Empfangsarten. Daher gibt jetzt endlich auch eine Initiative die sich dafür einsetzt, die Qualität der Sender zu verbessern. Denn diese hat in den letzten Jahren stetig abgenommen. Der Nachfolger DVB-T2 HD steht vor der Tür oder besser gesagt hängt in der Luft!
 


Wo kann man DVB-T2-HD zuerst empfangen?
 
Der Probebetrieb startet zunächst in den Ballungszentren. Das sind im Norden die Großräume Kiel, Lübeck, Hamburg, Schwerin, Rostock, Bremen, Bremerhaven, Hannover und Braunschweig. Im Westen das Ruhrgebiet, der Niederrhein, Düsseldorf, Wuppertal, Aachen und Köln/Bonn. Im Südwesten das Saarland, der Großraum Frankfurt am Main, Baden-Baden und Stuttgart. In Bayern die Regionen rund um München und Nürnberg. Und im Osten Berlin, Potsdam, Magdeburg, Halle, Leipzig und Jena. 
In den genannten Städten ist der Empfang meist per Zimmerantenne möglich. Mit zunehmender Distanz zum Sender braucht man aber eine Außen- oder Dachantenne. Vorhandene DVB-T-Antennen können weitergenutzt werden.
 

Welche Kanäle gibt es zum Start und wie geht es weiter?
 
Zum Start wird es sechs HD-Kanäle geben: Das Erste, ZDF, Sat.1, RTL, Vox und ProSieben. Etwa im März 2017 soll in den Regelbetrieb gewechselt werden. In den Startregionen wird es dann rund 40 öffentlich-rechtliche und private Kanäle geben. Die meisten davon in HD-Auflösung. Danach beginnt der Ausbau in weiteren Regionen. 
 

Was muss ich tun um das Signal zu empfangen?
 
Vermutlich sind die alten Empfangsgeräte wie DVB-T Receiver oder eingebaute Receiver in Fernsehgeräten nicht mehr zu gebrauchen. Das heißt hier muss modernisiert werden. Wichtig beim Kauf zu beachten! Das neue Gerät muss das grüne Logo mit der Aufschrift DVB-T2-HD haben. Außerdem ist der neue deutsche HEVC-Codec nicht mit anderen europäischen Standards zu vergleichen. Also bitte keine billigen Receiver aus dem Ausland beschaffen, diese werden hier nicht funktionieren. 
 
 
 
 
 
 Fernseher, die dieses Logo tragen, erfüllen die Anforderungen zum Empfang des neuen Antennenfernsehens DVB-T2 HD.
 (Quelle: Deutsche TV-Plattform)
 


Wird es Pay-TV geben?
 
Ja, wird es! Die Privatsender (Sat.1, ProSieben, Vox und RTL) in HD-Auflösung werden zwar zum Testbetreib zwar verschlüsselt sein, aber dennoch kostenlos. Im Regelbetrieb wird dies nicht mehr so sein. Der Plattformbetreiber Media Broadcast wird das verschlüsselte Privatangebot unter dem Namen Freenet TV vermarkten. . Ähnlich wie beim Satellitenempfang wird das Privat-TV dann – nach einer dreimonatigen Gratisphase – rund fünf bis sechs Euro im Monat kosten. Eine unverschlüsselte Ausstrahlung der Privatsender in alter SD-Auflösung wird es nicht geben. Das heißt: Wer privat schauen will, muss dafür zahlen. Geräte, die das Privatprogramm ganz sicher empfangen können, tragen ein Logo des Anbieters Freenet TV.
 

Wann wird das alte DVB-T abgeschaltet?
 
Wird DVB-T2 HD für den Regelbetrieb eingeschaltet, ist meist Schluss mit dem alten DVB-T. Laut Projektbüro DVB-T2 HD ist noch unklar, wo es örtlich noch übergangsweise einen Parallelbetrieb mit wenigen öffentlich-rechtlichen Programmen geben wird. Wer weiter über Antenne gucken will, sollte also bis Anfang 2017 die nötigen Geräte haben.
 

Warum ist DVB-T2 HD besser?
 
Über DVB-T2 HD können deutlich mehr Kanäle empfangen werden als bisher. Bis zu 40 Kanäle werden es einmal sein. Und sie werden überwiegend in voller HD-Auflösung (1920 zu 1080 Bildpunkten) ausgestrahlt. Aktuell können über Antenne nur Programme in geringerer SD-Auflösung empfangen werden. Ein aktuelles TV-Gerät erzeugt mit diesem Empfang kein sehr schönes Bild. Brancheninterne Experten sagen: „ Deutschland hat jetzt europaweit das beste DVB-T“. Die Technik sei der neuste Stand der Dinge und nicht in ein paar Jahren schon wieder veraltet. 
 


Fazit
 
Für wen ist das DVB-T2-HD-Signal interessant? Wer sich gerade in der Anschaffungsphase eines neuen Fernsehgeräts oder eines neuen Receivers befindet, kann darüber nachdenken seine Empfangsart von z.B. Kabel auf Terrestrisch zu ändern. Somit spart man sich die monatliche Kabelgebühr. Außerdem kann DVB-T2-HD auch beim Zelten oder im Wohnmobil empfangen werden. Gerade hier besteht ein großer Vorteil zu Kabel- oder Satellitenempfang.  
DVB-T2-HD wird also für viele Kunden eine interessante Möglichkeit sein, eine qualitativ hochwertige Senderauswahl zu empfangen. Aber vor dem Kauf sollten Sie prüfen ob Sie an Ihrem Wohnort eine Vollversorgung existiert. Gerade in ländlichen Bereichen abseits der großen Ballungszentren wird es auch in näherer Zukunft keine vollen 40 Programme geben. ´
 
 
Im Internet gibt es unter www.tv-plattform.de eine Liste mit geeigneten Geräten.
 
 
 
 
Bis bald und liebe Grüße,  
 
Euer Alex

Autor: Alexander Breuer

 

 

 

Kommentar schreiben
Sie müssen angemeldet sein, um Kommentare verfassen zu können.
Zeigen
Der Artikel wurde erfolgreich in den Warenkorb gelegt.

Wie wär's mit einem Cookie?

Cookies erlauben uns, Ihnen ein besseres Einkaufserlebnis zu bieten. Mittels Diensten von Drittanbietern optimieren wir so unsere Webseite und zeigen personalisierte Empfehlungen an. Wenn Sie damit einverstanden sind, klicken Sie auf "Alles klar". Ihre Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen.

Einstellungen

Indem Sie auf "Alles klar" oder "Auswahl speichern" klicken, stimmen Sie den genannten Datenverarbeitungen freiwillig zu. Dies umfasst zeitlich begrenzt auch Ihre Einwilligung gem. Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO zur Datenverarbeitung außerhalb des EWR, z.B. in den USA. In diesen Ländern kann trotz sorgfältiger Auswahl und Verpflichtung der Dienstleister, das hohe europäische Datenschutzniveau nicht zwingend garantiert werden. Sofern eine Datenübermittlung in die USA stattfindet, besteht bspw. das Risiko, dass diese Daten von US-Behörden zu Kontroll- und Überwachungszwecken verarbeitet werden können, ohne dass wirksame Rechtsbehelfe vorhanden oder sämtliche Betroffenenrechte durchsetzbar sind. Mehr erfahren Sie unter Cookie-Nutzung.