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- Haushaltsgeräte: Richtig einfrieren mit wenigen einfachen Tipps und Tricks 01.06.2017
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Einfrieren lohnt sich und nimmt sogar Arbeit in der Küche ab! Nicht nur für die typischen Reste des Sonntagsessen ist das Einfrieren von Essen eine sinnvolle Lösung. Viel mehr bietet es ebenfalls die Möglichkeit, jederzeit eine vielfältige Auswahl an Lebensmittel zur Hand zu haben, oder auch einige Mahlzeiten selbst zuzubereiten und für spätere Gelegenheiten aufzubewahren.
Einfrieren - Die Vorteile
Welche Vorteile bietet uns Einfrieren überhaupt?
- Nicht benötigte Lebensmittel oder Mahlzeiten können aufbewahrt und später weiter verwendet werden. Wegwerfen erübrigt sich.
- Verderbliche Lebensmittel können auf Vorrat gelagert werden, so dass jederzeit auf eine breite Auswahl zurückgegriffen werden kann.
- Einfrieren von "Vorgekochtem" ermöglicht auch bei knappem Zeitbudget jederzeit selbst zubereitete Mahlzeiten.
- Auch im Moment saisonal bedingt nicht verfügbares Obst und Gemüse kann durch Einfrieren ganzjährig angeboten werden
Einfrieren - Die Gefahren
Können beim Einfrieren von Essen überhaupt Probleme auftreten?
- Gewisse Lebensmittel sind nicht, oder nur bedingt zum Einfrieren geeignet. Vor allem Ost und Gemüse mit hohem Wasseranteil, wie Gurken oder Melonen, verlieren nach dem Verweilen im Gefrierschrank meist ihre Konsistenz und werden matschig.
- Auch in eingefrorenem Zustand sind Lebensmittel nicht unbegrenzt haltbar. So sollen zum Beispiel Eier oder Produkte mit rohem Ei nach Rat von Ernährungsexperten höchstens für drei Monate tiefgekühlt aufbewahrt werden.
- Durch falsches Einfrieren können Lebensmittel nachteilig verändert, oder sogar ungenießbar werden. Viele Inhaltsstoffe gehen verloren, wenn der Einfrierprozess zu langsam abläuft. Bei sonstigen Fehlern ist oft der bekannte Gefrierbrand die Folge.
Gefrierbrand vermeiden
Gefrierbrand ist DER Feind des Gefrierguts überhaupt. Doch wie entsteht er und wie lässt er sich vermeiden? In erster Linie entsteht Gefrierbrand dadurch, dass das eingefrorene Lebensmittel Frischluft ausgesetzt wird. Dies kann einerseits durch die falsche, Wasserdampfdurchlässige Verpackung entstehen, andererseits aber auch dann auftreten, wenn große Temperaturschwankungen auftreten. Insbesondere das Antauen und wieder Einfrieren ist hier eine große Gefahrenquelle.Als Resultat trocknen die betroffenen Stellen stark aus, da das Wasser aus dem Lebensmittel austritt und erneut gefriert. Vor allem Eiweißbausteine degenerieren durch die starke Austrocknung, das Lebensmittel verdirbt.Um Gefrierbrand zu vermeiden, ist es daher besonders wichtig, eine geeignete Verpackung zu verwenden. Es bieten sich neben speziellen Gefrierbeuteln auch Aufbewahrungsdosen mit luftdichtem Abschluss an. Weiter ist unerlässlich, die Kühlkette dauerhaft aufrechtzuerhalten. Was einmal eingefroren wurde, sollte auch im Gefrierschrank bleiben, bis er aufgetaut und verwendet wird.
Richtig einfrieren - ein Fazit
Zusammenfassend kann man also festhalten, dass Einfrieren einfach ist und viele Vorteile bietet - wenn man folgende Punkte beachtet:
- Die Lebensmittel müssen zum Einfrieren geeignet sein.
- Die Verpackung muss zum Einfrieren geeignet sein.
- Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden.
Als Hinweis am Rande sollte auf jeden Fall im Hinterkopf behalten werden, dass Lebensmittel durch das Einfrieren zwar in der Regel kaum nachteilig beeinflusst werden. Werden sie jedoch bereits in nicht mehr frischem Zustand eingefroren, ist die Haltbarkeit und Qualität beim Auftauen stark beeinträchtigt. Die Entscheidung, essen einzufrieren, sollte also sofort gefällt werden und nicht erst nach einigen Tagen im Kühl- oder Vorratsschrank.