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- Kleingeräte & Co: Espressomaschine für den Heimgebrauch 15.12.2015
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Der Espresso ist der kleine Muntermacher ab Mittag und wird in Italien sogar noch in der Nacht bis 23 Uhr getrunken. Dann allerdings nur noch, wenn die Verdauung angekurbelt werden soll. Viele schätzen den Espresso wegen seines intensiven Aromas, dass sie sich auch daheim täglich wünschen. Mit einer eigenen Espressomaschine lässt sich dies realisieren. 3 Wesentliche Merkmale...
Pumpenantrieb bei der Espressomaschine
Die Pumpe presst das Kaffeegemisch mit einem konstanten Druck durch die Maschine, was wichtig ist, um immer ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Grundsätzlich wird zwischen einer Vibrations- und einer Rotationspumpe unterschieden. Vibrationspumpen sind in der Regel billiger, jedoch auch lauter. Im Geschmack stehen sie jedoch den teureren etwas leiseren Rotationspumpen um nichts nach. Rotationspumpen bieten zudem eine höhere Kapazität, was sich jedoch rentiert, wenn die regelmäßig gleichzeitig viele Espresso gebrüht werden sollen.
Der Kessel als Herzstück
Das Herzstück jeder Espressomaschine ist der Kessel, wobei hier wiederum zwischen einem Einkreiser und einem Zwiekreiser unterschieden wird. Mit dem Einkreiser kann nur eine eingeschränkte Anzahl an Espresso-Variationen zubereitet werden, da mit diesem Kessel Dampflanzen und Brühgruppen gleichzeitig versorgt werden müssen. Die optimale Temperatur für Brühgruppen beträgt etwa 90°C, um etwa für einen Cappuccino einen schönen Milchschaum erzeugen zu können, allerdings wird für den benötigten Dampf zum Brühen eine Temperatur von mindestens 100°C benötigt. Dadurch müssen beim Einkreiser für Kaffee und Milchschaum zwei Arbeitsschritte notwendig, die für längere Wartezeiten auf den fertigen Espresso sorgen. Der Zweikreiser hat in der Regel einen eigenen Wärmetauscher, mit dem diese Arbeitsschritte parallel erledigt werden können, wodurch Wartezeiten entfallen.
Die Brühgruppe als Qualitätsmerkmal
Das letzte Element einer Espressomaschine ist die Brühgruppe, die entscheidend für die Qualität des Kaffees ist. In diesem Bereich befindet sich der gemahlene Kaffee, auf den später das Wasser mit hohem Druck trifft. Wichtig für eine Espressomaschine für den Heimgebrauch ist, dass anfänglich auch hier eine kleine Menge Wasser mit niedrigem Druck auf das Kaffeemehl trifft, damit dieser vorgequellt wird. Erst dann wird mit großem Druck der Espresso erzeugt. Dies führt in Summe zu einem geschmacklich intensiveren und besseren Ergebnis.