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Telekom & Navi: LTE, 3G, Allnet-Flat, Daten-Sharing oder doch eine Wurzelzahnbehandlung 29.05.2015

Für viele Menschen hört sich so ein Beratungsgespräch im Mobilfunkbereich an, denn Umfragen haben gezeigt das 2 von 3 Deutschen mehr Angst vor der nächsten Vertragsverlängerung haben als vor dem Routinebesuch beim Zahnarzt.

Doch woher kommt diese natürlich unnötige Angst? Zum einen haben viele Kunden schon in der Vergangenheit negative Erfahrungen in zahlreichen Handy-Shops gemacht und zum anderen gilt das Verkaufspersonal im Mobilfunkbereich als Abzocker, denn oft verspricht der Verkäufer Leistungen und Preise damit er den Vertrag abschließen kann. Der Kunde öffnet die erste Rechnung und erlebt dann sein „blaues Wunder“. Aber genau hier möchte ich „Licht ins Dunkle“ bringen. 

Ich möchte euch jetzt nicht speziell auf einen Tarif oder einen Anbieter fixieren sondern euch einfach nur ein paar wichtige Informationen zu dem Thema Mobilfunk und Vertragsabschluss geben. Es gibt schon mal einen Grundsatz für alle Neuverträge, der Kunde muss IMMER eine Anschlussgebühr zahlen. Diese liegt in der Regel zwischen 19€ und 29€. Auch wenn der Verkäufer es nicht explizit erwähnt, die Gebühr wird auf der ersten Rechnung fällig.
Also der 1. wichtige Tipp: Fragt immer nach wie hoch der Anschlusspreis ist und ob es die Möglichkeit diese Gebühr entfallen zu lassen gibt. Von den Anbietern werden immer wieder Tage ausgewählt an denen diese ungeliebte Gebühr nicht fällig wird, meistens am Wochenende!



Jetzt kommen wir zum wohl wichtigsten Thema in der heutigen Kommunikationswelt, der Datentechnik oder einfacher gesagt, dem mobilen Internet: In den Reklamen der großen Mobilfunkanbieter hört man oft von „LTE“. Doch wofür steht diese Abkürzung eigentlich? Es steht für Long Term Evolution und ist die 4. Generation der Mobilfunktechnik (4G).Es ermöglicht extrem hohe Datenübertragungen in kürzester Zeit somit sind Videostreams oder Onlinegames auf dem Smartphone oder Tablet kein Problem mehr. Doch der flächendeckende Ausbau von LTE wird noch einige Zeit dauern, in den Großstädten und in ländlichen Gegenden ist diese Technik mittlerweile angekommen. Der Vorgänger war die 3G-Technik, also UMTS (Universal Mobile Telecommunications System). Diese Version der Mobilfunktechnik bringt ebenfalls das mobile Highspeed-Internet auf unsere „Hosentaschencomputer“. Datenübertragungen sind hier bis zu 42 Mbit/s möglich während LTE schon auf 150 Mbit/s kommt. Man sieht also den deutlichen Fortschritt in diesem Bereich doch sollte man nicht vergessen, UMTS ist ein Meilenstein in der Mobilfunkhistorie. Neben diesen „Datenhighways“ existiert noch die 2.Generation der mobilen Kommunikation, die sich aus GPRS und EDGE zusammensetzt. Für heutige Verhältnisse ist diese Möglichkeit der Datenübertragung veraltet und langsam. In diesem Netz findet hauptsächlich die Sprachübertragung statt, außer das Smartphone kann sich nicht in die Übertragungswege einbuchen (z.B. keine Netzabdeckung).
Also der 2. wichtige Tipp: Nehmt einen Tarif mit der Möglichkeit im LTE Netz zu surfen wenn ihr in größeren Städten wie z.B. München oder Berlin lebt oder oft dort unterwegs seid. Dann macht das Smartphone gleich doppelt so viel Spaß! 

Das Stichwort Sprachübertragung ist ja schon gefallen oder besser gesagt: die Allnet-Flat. Heute selbstverständlich in so gut wie jedem Tarif enthalten früher nur durch immense monatliche Kosten zu bekommen. Ich meine das ist schon etwas tolles, man kann in alle Mobilfunknetze, egal von welchem Anbieter und ins Festnetz so viel telefonieren wie man möchte ohne einen Cent mehr zu bezahlen. Das was heute die Datenflatrate ist waren früher die Freiminuten die in einem Tarif enthalten sind. Jeder wollte die höchstmögliche Menge für sein Geld haben.
Also der 3. wichtige Tipp: Achtet immer darauf das ihr eine Allnet-Flat in eurem Tarif inkludiert habt, denn es gibt immer noch ein paar sehr günstige Tarife ohne, doch das rechnet sich in den meisten Fällen nicht. Außerdem würde ich empfehlen darauf zu achten das auch Freiminuten für das Ausland dabei sind oder besser noch eine EU-Flat, dieser Trend kommt bei immer mehr Mobilfunkbetreibern an. 

„Zu guter Letzt“ will ich noch etwas erwähnen was viele vielleicht schon vergessen haben weil sie es kaum noch nutzen: die SMS (Short Message Service). Das ist eine kurze Textnachricht die auf 160 Zeichen begrenzt ist. Heute wird sie kaum noch zum Kommunizieren genutzt da sie von Instant Messengern wie, Whats App und Co. abgelöst wurde. Whats App bietet mehr Funktionen als die SMS und man kann mit der ganzen Welt chatten ohne Zusatzkosten (außer die 99 Cent jährlich). Allerdings hat die SMS heute noch ein paar wichtige Funktionen die ein Instant Messenger nicht hat. Sie dient als Informationsweg von Mobilfunkanbieter zu Kunde und wird beim mTAN-Verfahren (Online-Banking) als Empfänger genutzt. Außerdem ist sie insgesamt sicherer als webbasierte Messenger (Datenkrake: Google und Facebook).

Ich hoffe mit dem Artikel ein paar Unklarheiten beseitigt zu haben und euch die Angst vor dem Besuch an der Handytheke genommen zu haben. Aber solltet ihr dennoch Fragen zu dem Thema Mobilfunkverträge und alles was dazu gehört haben, dann zögert nicht und schreibt eure Fragen unten in die Kommentare oder noch besser schaut gleich bei mir in der Filiale in Germering vorbei!

Liebe Grüße, 

Euer Alex

Autor: Alexander Breuer

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