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Audio, Video & TV: Das bedeuten die TV-Kürzel 18.09.2014

DVB-T, DVB-S – Was sind das für Kürzel und was bedeuten sie?

 

Das Fernsehsignal wird über Antenne, Satellit oder Kabel empfangen. Die Abkürzungen DVB-T und DVB-S stehen für unterschiedliche Technologien der Signalübertragung. Was sich hinter den Bezeichnungen verbirgt und welche Vorteile die Technologien haben, erfahren Sie hier.

 

DVB: die Ablösung der analogen Fernsehübertragung

 

Die Abkürzung DVB steht für Digital Video Broadcasting, übersetzt Digitaler Videorundfunk. Es bezeichnet standardisierte Verfahren für die Übertragung von digitalen Inhalten: Radio, Fernsehen, Raumklang, Mehrkanalton und interaktive Dienste werden mithilfe digitaler Technik übertragen. Für die Signalübertragung wird DVB-T, DVB-S oder DVB-C verwendet.

 

DVB-T: das Digitale Antennenfernsehen

 

Die Abkürzung DVB-T steht für Digital Video Broadcasting - Terrestrial, übersetzt Digitales terrestrisches Fernsehen. Damit ist die erdgebundene Verbreitung des digitalen Fernsehsignals beschrieben, die in zahlreichen europäischen, afrikanischen und asiatischen Staaten den Standard für die Signalübertragung darstellt. DVB-T wurde in Deutschland im Jahr 2002 eingeführt, der flächendeckende Sendernetzaufbau wurde im November 2008 abgeschlossen. Die analoge terrestrische Verbreitung wurde eingestellt, auch die öffentlich-rechtlichen Programme senden nur noch digital.

 

Vorteile des Digitalen Antennenfernsehens

 

Gegenüber der veralteten analogen Signalübertragung weist DVB-T zahlreiche Vorteile auf. Dank des digitalen Signals werden Bild und Ton qualitativ hochwertig übertragen. Zum Vergleich: Entspricht das analoge Antennenfernsehen der Qualität eines VHS-Videos, überzeugt das digitale Antennenfernsehen mit gestochen scharfer DVD-Qualität. Der Ton kann sauber und klar in Dolby Digital Surround Sound empfangen werden. Unabhängig von den Wetterbedingungen ist ein störungsfreier Empfang sichergestellt. Für das Notebook oder den Tablet-PC sind entsprechende Erweiterungskarten erhältlich, an die eine kleine Tischantenne angeschlossen wird. Das Lieblingsprogramm lässt sich so an einem beliebigen Ort innerhalb des Sendegebiets empfangen.

 

Wie wird DVB-T empfangen?

 

Für den Empfang des digitalen Signals sind ein DVB-T Empfangsgerät (DVB-T-Box oder DVB-T-Tuner) und eine Antenne nötig. Grundsätzlich ist die Verwendung aller bestehenden Zimmer- oder Dachantennen möglich. Die Nachrüstung einer Dachantennenanlage ist meist nicht nötig, eine einfache Außenantenne genügt in vielen Fällen. Die Wahl der geeigneten Antenne hängt von der individuellen Empfangssituation ab.

 

 

 

DVB-S: das Digitale Satellitenfernsehen

 

Die Abkürzung DVB-S steht für Digital Video Broadcasting - Satellite, übersetzt Digitale Videoübertragung per Satellit. Die Ausstrahlung des DVB-Signals über Satellit (Eutelsat oder Astra) ist die meistgenutzte DVB-Variante. Über die Astra-Satelitten werden weltweit insgesamt über 1.500 Fernseh- und Radioprogramme übertragen. Gegenüber DVB-T und DVB-C ist für die Signalübertragung keine zusätzliche Infrastruktur notwendig (keine terrestrischen Senderketten oder Kabelnetze). Das Signal wird dadurch auch in abgelegenen Regionen mithilfe einer Satellitenschüssel empfangen.

 

Örtliche Unabhängigkeit mit DVB-S

 

Während DVB-T innerhalb eines Sendegebiets örtliche Unabhängigkeit gewährt, trifft die Bezeichnung „Überallfernsehen“ noch besser auf DVB-S zu. Busse, Schiffe und Flugzeuge können mit einer Parabolantenne ausgestattet werden, die sich während der Fahrt automatisch korrekt ausrichtet.

 

DVB-C: das Digitale Kabelfernsehen

 

Die Abkürzung DVB-C steht für Digital Video Broadcasting – Cable, übersetzt Digitale Videoübertragung via Kabel. Es handelt sich um eine DVB-Variante, bei der die Medieninhalte über den Kabelanschluss versendet werden.

 

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