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Foto & Camcorder: Aufzeichnungsformate der Camcorder 18.06.2014

Aufzeichnungs-Formate der Camcorder – das Durcheinander kurz erklärt

Seit Mitte der 1990er-Jahre haben sich digitale Aufzeichnungs-Formate durchgesetzt. DV (Digital Video) war lange der verbreitete Standard, inzwischen bewähren sich andere Formate. Lesen Sie hier mehr über die verschiedenen Formate.

Die Entwicklung der unterschiedlichen Formate

Die Entwicklung des DV-Formats war ursprünglich für den Amateurbereich gedacht. Aufgrund der guten Qualität fand es jedoch auch im professionellen Bereich schnell große Verbreitung. Gegenüber der Analog-Aufzeichnung zeichnet sich DV durch deutlich bessere Bildqualität, verlustfreies Kopieren und präzise Bearbeitungsmöglichkeiten aus. Mini-DV ist der älteste digitale Standard. Die Komprimierung der einzelnen Bilder des Films erfolgt mit Motion-JPEG-Technik, die Speicherung auf der Bandkassette.

Die Speicherung auf einer Mini-DVD oder einer eingebauten Festplatte ist eine Alternative. Die Komprimierung erfolgt mithilfe des MPEG-2-Verfahrens.

Die hochauflösenden Geräte (HD)

Bei den HD-Camcordern existieren zwei Verfahren. Der AVCHD-Camcorder (Advanced Video Codec HighDefinition) speichert die Filme auf einer Speicherkarte, Festplatte oder DVD, wobei das MPEG-4-Verfahren zum Einsatz kommt. Bei gleicher Bildqualität sind die Dateigrößen kleiner als bei MPEG-2. HDV-Camcorder hingegen nutzen Bandkassetten und speichern mithilfe des MPEG-2-Verfahrens.

Bei AVCHD ist das Speichermedium von den Herstellern frei wählbar: ob Festplatte, Speicherkarte (SD-Karte) oder DVD ist nicht vorgeschrieben. Bei vielen bandlosen Camcordern sind die Bildsequenzen direkt bearbeitbar: Neu anordnen, schneiden und löschen ist direkt am Gerät möglich. Sowohl MPEG-2 (HDV) und MPEG-4 (AVCHD) unterstützen die HD-Auflösung. Nachteilig ist, dass die Daten gegenüber DV stärker komprimiert sind und so stärkere Verluste auftreten. Außerhalb des Amateurbereichs dienen MPEG-2 und MPEG-4 der Archivierung bereits fertiger Filme. Jede weitere Bearbeitung führt zu erneuter Komprimierung, die Zahl der Artefakte steigt. DV hingegen speichert verlustfrei neu. Aufgrund der sehr effektiven Komprimierung bei AVCHD ist für den Schnitt ein sehr leistungsfähiger Computer nötig.

AVCHD, AVCHD Lite und AVCHD 2.0

AVCHD Lite entspricht in sämtlichen Spezifikationen dem AVCHD-Standard. Einzige Einschränkung ist, dass das Zeilenformat auf 720 Zeilen beschränkt ist (720p) und das Zeilenformat 1080i (Full-HD) nicht unterstützt wird. Aufgrund der niedrigeren Auflösung sind die Filme mit weniger leistungsfähiger Computer-Hardware bearbeitbar. AVCHD unterstützt die etablierten Fernsehnormen NTSC (480 Zeilen), PAL (576 Zeilen), die Modi 720p, 1080i, 1080p und die Seitenverhältnisse 4:3 und 16:9.

AVCHD 2.0 stellt den erweiterten Standard dar, der im Juli 2011 veröffentlicht wurde. Neue Spezifikationen wurden den bestehenden hinzugefügt: hochauflösende dreidimensionale Aufnahmen im progressiven Modus bis 1080/60p. AVCHD 3D, AVCHD Progressive und AVSCHD 3D/Progressive wurden als Handelsmarken gleichzeitig eingeführt.

Camcorder mit modernen Speichermedien

Die kompakte Speicherkarte stellt bei Digital-Kameras den Standard und ist inzwischen bei Camcordern ebenfalls verbreitet. Aufgrund der kleinen Ausmaße schrumpfen die Camcorder mit. Die Mini-DV bietet rund 13 Gigabyte Speicherplatz. Mit modernen Speichermedien ist neben sequenziellem Zugriff zusätzlich wahlfreier Zugriff gegeben. Zeitraubendes Spulen entfällt somit, einzelne Szenen sind als einzelne Dateien gespeichert.


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