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Produkttest: Staubsaugerroboter 31.08.2015
Heute geht es in meinem Blog um einen Artikel bzw. ein Produktgruppe mit der wahrscheinlich jeder von Ihnen schon einmal in Berührung kam. Man kann sich darunter kaum etwas vorstellen, aber es  klingt eben sehr interessant. Die Rede ist hier von einem Staubsaugerroboter
 
Was macht denn so ein Roboter eigentlich? 
Brauch ich dann überhaupt noch einen richtigen Staubsauger? 
 
Das sind wahrscheinlich die Fragen, die sich jeder von uns stellt, wenn es um das Thema Staubsaugerroboter geht. Genau deshalb, habe ich mir so ein Gerät mal etwas genauer für Sie angeschaut. 
 
Begriffserklärung: Staubsaugerrobter 
 
Staubsaugerroboter sind meist in Form eines ca. 30 cm großen flachen Zylinders ausgeführt, teurere Modelle verfügen auch über Sensoren, mit denen sie sich orientieren können, und speichern Informationen über Räume und Energiestation, zu der sie selbstständig nach getaner Arbeit zurückkehren, um sich aufzuladen. Mit Hilfe aufwändiger Elektronik können diese Roboter verschiedene Programme ausführen, wodurch alle für den Staubsaugeroboter zugänglichen Stellen in einem Raum und eine entsprechende Reinigungswirkung erreicht werden. Auf dem Fußboden herumliegende Kabel können zu Funktionsstörungen führen oder ggf. auch die daran hängenden Geräte herunter ziehen (z. B. Tischleuchte). Topmodelle entsorgen den aufgesaugten Schmutz selbsttätig in einer Ladestation und arbeiten völlig autonom, einfachere Modelle müssen manuell gereinigt und aufgeladen werden.
Einfache Staubsaugerroboter erfassen die Umgebung nur mit einem einzelnen Kollisionssensor. Stößt der Roboter auf ein Hindernis, ändert er seine Richtung. Die ersten Staubsaugerroboter (Beispiel: Sichler Robo-Staubsauger) benötigten hierfür keine Elektronik, bereits mit einer einfachen Federmechanik kann der Staubsaugerroboter sich auf der Stelle drehen, wenn ein Hindernis die Bewegung stoppt.
 

 
 
Der Produkttest!
 
Ich habe für den Test den Fakir Staubsaugerroboter Robert bekommen.  Dieses Modell siedelt sich im mittleren Preissegment der Staubsaugerroboter an. Im Lieferumfang ist enthalten: 
 
  • Der Roboter
  • Fernbedienung + Batterien
  • Ladestation
  • Netzteil
  • Bedienungsanleitung
  • Ersatzbürsten 
  • Wischaufsatz
  • Abgrenzungssensor
 
Die Ladestation wird mit dem Netzteil verbunden, welches in eine Wandsteckdose (keine Mehrfachsteckdose, Gefahr für den Roboter) gesteckt wird. Das Gerät braucht circa 4 Stunden bis es voll aufgeladen ist. Wenn er dann betriebsbereit ist, kann es schon  losgehen. Die Grundfunktion ist der Auto-Modus. Dabei fährt das Gerät selbständig durch den Raum und reinigt dabei die komplette Fläche. Der Roboter hat Sensoren, die sagen wann er auf ein Hindernis trifft, er bleibt dann stehen und dreht sich auf der Stelle in eine andere Richtung. Das klappt meistens sehr gut. Allerdings erkennt er Hindernisse nicht immer und fährt dann auch dagegen. Zerbrechliche Vasen wären hier in Gefahr. Auch Kabel sind ein großes Problem für das Gerät, da er mit den Rädern darin hängen bleiben kann. Die Reinigung der Flächen dauert sehr lange. Bei einem Wohnzimmer (25 Quadratmeter) muss der Serviceroboter öfter zu Elektrotankstelle. Dort fährt er komplett selbständig hin, sobald der „Saft“ zur Neige geht. Die Reinigung von Parkett/Laminat funktionierte im Test sehr gut und das Ergebnis war zufriedenstellend. Bei Teppich oder Teppichböden tut sich der Roboter allerdings schwerer und porentief gereinigt sind sie danach leider nicht. 
Der Roboter kann aber etwas, das kein herkömmlicher Staubsauger kann. Er arbeitet, wenn man nicht zuhause ist. Morgens gehen Sie zur Arbeit und wenn Sie dann in den wohlverdienten Feierabend gehen, finden Sie ein gereinigtes Zimmer vor. Das ist natürlich super, sollte abends gleich der Besuch vor der Tür stehen. 
 

Der Roboter kann also vieles sehr gut, aber er hat auch ein paar nicht so tolle Eigenschaften. Ich habe das Ganze in einer Pro und Contra Liste für Sie dargestellt. 
 
Fangen wir mit PRO an: 
 
  • Lautstärke auf Hartböden gering
  • Sorgfalt der Reinigung ist zufriedenstellend
  • man kann eine wöchentliche Reinigung programmieren
  • das Nachsteuern (Tasten auf der Fernbedienung) ist auch eine gute Idee
  • kommt über Stufen bis 1cm ohne "Rampe"
  • Raumabteiler ist simpel und funktioniert sehr gut
  • Der Roboter erkennt wann die Batterie schwach wird. Er schaltet daraufhin den Staubsauger ab und fährt zum Aufladen an die Ladestation. 
 
 
Kommen wir nun zu CONTRA: 
 
  • Lautstärke nimmt auf Teppich stark zu
  • Saugleistung ist sehr gering, reicht aber bei Hartböden in der Regel aus
  • kann seine Umgebung nur bedingt einschätzen: er hing unter der Couch (weil er zu hoch war) fest und er fuhr auf meinen Türstopper und blieb dann in der in der Luft hängen
  • rempelt manchmal doch recht heftig gegen die Möbel (ne Mingvase wäre in Gefahr)
  • Ladezeit ist doppelt so lang wie die Laufzeit (Ladezeit: 4 Stunden/Laufzeit: 2 Stunden)
  • der Auffangbehälter ist total unbequem zu entleeren, aber ohne den Motor (den man herausnehmen kann) ist er abspülbar
  • Aufnahmemenge des Behälters ist auch gering
  • einem Tier würde er leicht über den Schwanz oder die Pfote fahren
 
 

 
 
Mein persönliches Fazit: 
 
Wer sich einen "Staub-Terminator" oder einen "R2D2" für Zuhause vorstellt (so wie ich es getan habe), greift mit seinen Erwartungen vielleicht etwas zu hoch, aber dennoch, der Staubsaugerroboter von Fakir hat ein paar sehr tolle Eigenschaften und hilft einem beim Reinigen des Haushalts. Auch dass dieses Gerät selbständig arbeitet (z.B. das er merkt wann er aufgeladen werden muss und wieder zur Ladestation fährt) finde ich toll. Allerdings hat der Roboter eine schwache Saugleistung, ist für Teppiche ungeeignet und hat dafür einen hohen Preis. Das Gerät passt gut als Ergänzung zu einem herkömmlichen Staubsauger. Doch dabei stellt sich einfach die Frage: Ist der Preis das wert?
Ich würde sagen: die Hersteller der Staubsaugerroboter sollten die Saugleistung, Akkuleistung und auch die Sensorik (Umgebungserfassung) verbessern. Dann würde ich über die Anschaffung eines solchen Produktes nachdenken. 
 
 
Haben Sie sich schon mit Staubsaugerrobotern beschäftigt? Schreiben Sie mir doch eine Mail (einfach auf mein Bild klicken) oder schreiben Sie einen Kommentar zu diesem Thema. 
 
Bis bald und liebe Grüße wünscht euch, 
 

Euer Alex

Autor: Alexander Breuer

 
 
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